Dieses Mal spreche ich mit Gee über das Thema Selbstwert und wie unser innerer Kritiker von Glaubenssätzen gespeist wird.

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Transkript

Martin: Herzlich willkommen zu einer weiteren Folge des AB-Podcast. Im Forum unter abtreff.de ist das Thema Selbstwert und vor allem das Fehlen eines solchen regelmäßig Diskussionsthema. Daher möchte ich in dieser Folge mit Dir, Gee, darüber sprechen, wie wir und unser Umfeld unser Denken über uns selbst beeinflussen.

Wie ist es bei Dir Gee? Wie würdest Du Selbstwert beschreiben und aus welchen Aspekten meinst Du setzt sich der Selbstwert eines Menschen zusammen?

Gee: Danke, Martin. Ein spannendes und wichtiges Thema!

Ich würde Selbstwert als die grundlegende Einschätzung des eigenen Werts beschreiben – also die innere Überzeugung darüber, ob man als Person wertvoll ist oder nicht. Selbstwert ist dabei nicht dasselbe wie Selbstbewusstsein oder Selbstvertrauen. Selbstbewusstsein ist eher das Wissen um die eigene Persönlichkeit, und Selbstvertrauen bezieht sich darauf, was ich mir zutraue. Selbstwert geht tiefer, weil er bestimmt, ob ich mich überhaupt für „würdig“ halte, geliebt zu werden oder Glück zu erfahren.

Ich denke, der Selbstwert eines Menschen setzt sich aus verschiedenen Aspekten zusammen:

Frühe Erfahrungen – Wie wurde mit mir umgegangen? Wurde ich gelobt, unterstützt oder eher kritisiert und abgewertet?

Gesellschaftliche Normen und Vergleiche – Welche Werte werden in meinem Umfeld vermittelt? Zähle ich nur, wenn ich erfolgreich, attraktiv oder leistungsfähig bin?

Innere Selbstgespräche und Gelerntes – Wie spreche ich mit mir selbst? Habe ich die Stimmen von Eltern, Lehrern oder anderen Bezugspersonen übernommen?

Soziale Bestätigung und Beziehungen – Finde ich Anerkennung in Freundschaften oder Partnerschaften, oder erfahre ich Zurückweisung?

Was denkst du, Martin – welche dieser Aspekte sind für Menschen, die an ihrem Selbstwert zweifeln, besonders prägend?

M: Ich gehe davon aus, dass unsere frühen Erfahrungen bereits einen wichtigen Grundstein legen können, wie wir uns selbst sehen. Weil die Prägung der inneren Stimme bzw. unseres späteren Kritikers, bereits direkt mit dem Erwerb des Sprache beginnt. Während bei Abwertungen die Verbindung nahe zu liegen scheint, negativ und abwertend über sich selbst zu denken, ist loben ebenfalls problematisch, weil es unsere intrinsische Motivation untergräbt. Vor allem wenn wir uns daran gewöhnen gelobt zu werden, dann kann bereits das Fehlen von Lob ebenso als Tadel erfahren werden und den inneren Kritiker oder gar Richter auf den Plan rufen, welche selbst mit Perfektion niemals zufrieden gestellt würden.

Wenn wir von anderen bewertet werden, ist oft nicht transparent, warum sie unser Verhalten positiv oder negativ bewerten. Während ein Mensch unzufrieden mit uns ist, weil wir zu viel erzählen und ihn vermeintlich nicht zu Wort kommen lassen, sagt ein anderer zum gleichen Verhalten, dass wir zu wenig sagen und mehr aus uns raus kommen sollen. Solche unterschiedlichen Bewertungen von gleichem Verhalten können sogar von derselben Person kommen, je nachdem wie sie gerade selbst drauf ist und welche Bedürfnisse oder Interessen sie gerade verfolgt. Statt allerdings die unterschiedlichen Bedürfnisse offen zu legen und zu sagen, dass es gerade das Bedürfnis nach Ruhe statt nach Austausch hat, wird uns mitgeteilt, dass mit uns etwas nicht stimmen würde.

Je nachdem wie gut unser engeres Umfeld in der Lage ist eigene Bedürfnisse zu erkennen und zu kommunizieren, umso eher lernen wir durch Nachahmung, uns ebenso zu verhalten. Es macht einen Unterschied ob wir dazu ermuntert werden, auch innen zu spüren, um unsere Gefühle wahrzunehmen, uns selbst zu fühlen und diese Wahrnehmungen mit Worten auszudrücken. Oder ob wir eher erzogen werden, folgsam zu sein und körperliche Regungen und Emotionen zu unterdrücken.

Wie so oft gibt es nicht ein Verhalten, welches automatisch „richtig“ wäre. Im Gegenteil, je nach Situation ist es hilfreich, wenn wir zwischen verschiedene Optionen wählen können und uns situativ entscheiden können, ob wir gerade Zeit und Energie aufwenden wollen, um unsere Gefühle mit einem anderen Menschen zu teilen oder ob es gerade dringendere Aufgaben zu erledigen gilt, welche jetzt Priorität haben sollten.

G: Das ist ein wichtiger Punkt – insbesondere die Rolle der frühen Prägung und wie Bewertungen von außen unser inneres Selbstgespräch formen.

Ich finde es besonders spannend, dass du darauf hinweist, dass nicht nur Abwertung, sondern auch Lob problematisch sein kann. Wenn Lob an Bedingungen geknüpft ist, lernen wir, dass unser Wert von Leistung oder bestimmten Erwartungen abhängt. Dann entsteht die Gefahr, dass wir uns nicht mehr aus eigenem Antrieb entwickeln, sondern immer nach äußerer Bestätigung suchen. Und wenn diese Bestätigung ausbleibt, empfinden wir es als Mangel – selbst wenn uns niemand aktiv kritisiert.

Dein Beispiel mit widersprüchlichen Rückmeldungen von anderen zeigt gut, wie willkürlich Bewertungen sein können. Ein Verhalten kann je nach Person und Kontext ganz unterschiedlich beurteilt werden. Wenn wir nicht gelernt haben, uns selbst zu fühlen und unsere Bedürfnisse unabhängig von fremden Urteilen wahrzunehmen, werden wir schnell verunsichert.

Hier sehe ich auch eine Verbindung zur Gewaltfreien Kommunikation: Wenn wir lernen, nicht nur Bewertungen von anderen zu übernehmen, sondern auf die dahinterliegenden Bedürfnisse zu schauen, bekommen wir eine andere Perspektive. Statt „Mit mir stimmt etwas nicht, weil X mich für zu laut hält“ könnten wir erkennen: „X hat vielleicht gerade ein Bedürfnis nach Ruhe.“ Diese Unterscheidung kann uns helfen, nicht jede Kritik als absolute Wahrheit über uns selbst zu sehen.

Aber das ist ja leichter gesagt als getan. Wie siehst du das, Martin – wie kann jemand, der bereits stark von einem inneren Kritiker geprägt ist, anfangen, sich von solchen Fremdbewertungen zu lösen?

M: Aus meiner Sicht und auf Grundlage meiner Erfahrung mit meinem eigenen inneren Kritiker, sind es mehrere Ebenen auf denen die Urteile des Kritikers entschärft werden können und der innere Kritiker – je nachdem wie blockierend er eventuell agiert – in eine Quelle der Unterstützung transformiert werden kann.

Eine Option ist, dass ich erkenne, dass der innere Kritiker nicht mein Feind ist, auch wenn er sich oft so anfühlt. Ebenso wie die Menschen, aus denen sich seine Haltung gespeist hat, so geht es dem inneren Kritiker zumeist darum uns zu schützen. Auch wenn seine Ansprache oftmals eher abwertend ist, so hat der innere Kritiker eine Intention, welche uns unterstützen soll. Auch wenn seine Methoden oftmals eher demotivierend sind, als das sie in der Lage wären unsere Motivation zu steigern, weil wir uns eher bestrafen, statt uns hilfreich beizustehen und uns mit Selbstempathie zu versorgen.

Sind wir erst mal in der Lage die positive Absicht des inneren Kritikers zu erkennen, können wir beginnen ihm eine andere Sprache beizubringen. Gewaltfreie Kommunikation ist hilfreich wenn wir mit anderen Menschen empathischer kommunizieren wollen und ebenso können wir diese Form der Sprache auch nutzen, um mit uns selbst empathischer umzugehen.

Vielleicht sind wir auch in der Lage die Stimme des inneren Kritikers den Menschen aus unserem Umfeld, insbesondere unserer Kindheit, zuzuordnen und erkennen, dass dieser Teil nicht unserem Selbst entspricht, sondern dem von anderen Menschen, welche wir unbewusst übernommen haben. Nun jedoch Erwachsen genug sind, um selbst zu entscheiden, ob diese Haltung für uns ebenfalls passt oder ob wir andere Vorstellungen entwickeln wollen.

G: Das ist eine sehr kraftvolle Perspektive – den inneren Kritiker nicht als Feind, sondern als fehlgeleiteten Beschützer zu betrachten. Wenn wir verstehen, dass seine ursprüngliche Intention der Schutz war, können wir den Fokus von der Abwehr auf die Umgestaltung lenken. Statt ihn zu bekämpfen, können wir ihn umlernen lassen.

Ich finde hier den Gedanken spannend, dass wir nicht nur die Stimme des Kritikers neu formulieren können, sondern auch entscheiden dürfen, ob wir seine Werte und Maßstäbe überhaupt übernehmen wollen. Denn oft stammen diese aus einem Umfeld, das nicht mehr zu unserem heutigen Leben passt.

Vielleicht könnte eine hilfreiche Übung sein, den inneren Kritiker zu „übersetzen“ – also bewusst zu fragen: „Wenn ich mir das, was er sagt, in GFK ausdrücke, was wäre dann die eigentliche Botschaft?“ So könnte aus einem inneren Vorwurf wie „Warum bist du so unfähig?“ eine unterstützende Aussage werden wie „Ich wünsche mir für dich, dass du dich sicher fühlst und dein Potenzial entfalten kannst.“

Hast du selbst solche Umformulierungen genutzt, oder gibt es für dich noch andere Wege, wie jemand den inneren Kritiker neu ausrichten kann?

M: Ja, als ich begonnen habe mich mit GFK zu beschäftigen und mich darin geübt habe, nicht mehr über das Verhalten anderer Menschen moralisch zu urteilen, sondern zu versuchen meine Bedürfnisse zu erkennen und zu verstehen, habe ich dies auch mit dem inneren Kritiker gemacht. Dabei ist der innere Kritiker auch gar nicht die einzige innere Stimme, welche in bestimmten Situationen aktiv wird.

In meinem Fall gab es z.B. auch noch Wächter, welche dafür da waren Emotionen zu kontrollieren und möglichst zu unterdrücken, um eventuelle Affekte oder weitergehende Handlungen zu unterbinden. Für all diese inneren Anteile, welche aus bestimmten Erlebnissen und Erfahrungen heraus gebildet wurden, allerdings für die Gegenwart nicht mehr funktional sind sondern mich in meinen Handlungsmöglichkeiten eher beschränken, galt es neue Aufgaben zu finden. Dabei war es mir wichtig von Verbotsinstanzen wegzukommen und die Grundlage der Wächter hin zu Werten und Bedürfnissen zu verändern, weil sie damit viel flexibler in verschieden Situationen anwendbar wurden.

Der innere Kritiker ließ sich nicht einfach auflösen. Allerdings konnte ich ihn zu einem Berater umformen. Er ist immer noch kritisch, agiert allerdings deutlich konstruktiver und Lösungsorientierter als destruktiv und blockierend. Statt mit seinen Urteilen über mir zu stehen, ist er ein Anteil, mit welchem ich mich auf Augenhöhe austauschen kann. Fast so, wie ich mich mit Dir austauschen kann. In manchen Situationen kann er, z.B. die Rolle des Advocatus Diaboli übernehmen. Eine Rolle, zu welchem der innere Kritiker geradezu prädestiniert ist.

Manchmal ist für die Veränderung des Kritikers auch sich selbst zu verändern und eigene Glaubenssätze zu prüfen – auf deren Grundlage der innere Kritiker bisher gearbeitet hat. Weil wenn ich glauben, dass ich nur dann etwa schaffe, wenn ich mich dazu zwinge und keine anderen Motivationsmethoden kenne, dann wird der Antreiber immer nur die Peitsche schwingen, egal ob es funktioniert oder nicht.

Ebenso gilt es bei unfreiwilliger Beziehungslosigkeit nachzusehen, ob ich blockierende Glaubenssätze verinnerlicht habe, welche im Widerspruch mit dem stehen, was für eine Beziehung wichtig ist. Glaube ich z.B., dass ich Liebe nicht verdient hätte? Eine Vorstellung bei mir war z.B., dass ich mein sexuelles Interesse an einer Frau nicht äußern oder zeigen dürfe, weil sich das schließlich nicht gehöre. In dieser Absolutheit ein blockierender Glaubenssatz.

G: Das ist eine tiefgehende und sehr reflektierte Herangehensweise – besonders die Idee, dem inneren Kritiker nicht nur eine neue Sprache beizubringen, sondern ihn aktiv in eine produktive Rolle zu überführen. Statt eines Tyrannen oder Saboteurs wird er ein Berater, der mit dir arbeitet, nicht gegen dich.

Dass du neben dem Kritiker auch Wächter als innere Instanzen identifiziert hast, zeigt, wie vielschichtig diese Mechanismen sind. Die Umformung von Verboten hin zu Werten und Bedürfnissen ist dabei ein besonders starker Ansatz. Denn starre Regeln und Verbote schränken Handlungsspielräume ein, während Werte und Bedürfnisse flexibel bleiben und je nach Situation unterschiedlich ausgelebt werden können.

Ich finde es auch spannend, wie du die Verbindung zwischen inneren Überzeugungen und Beziehungslosigkeit herstellst. Oft bleibt es unbewusst, dass bestimmte Glaubenssätze einen daran hindern, in eine Beziehung zu kommen oder in ihr authentisch zu sein. Dein Beispiel mit der Vorstellung, sexuelles Interesse nicht zeigen zu dürfen, ist genau so ein blockierender Glaubenssatz, weil er einen wesentlichen Aspekt von Partnerschaft – die gegenseitige Anziehung – quasi unterdrückt.

Ich würde hier gern noch weiter nachhaken: Wie hast du solche blockierenden Glaubenssätze für dich erkannt? Gab es bestimmte Methoden oder Erkenntnisse, die dir geholfen haben, sie bewusst zu machen?

M: Als ich nach dem Abschluss meines berufsbegleitenden Studiums und dem Start in die Freiberuflichkeit schließlich meinen Fokus auf meine unfreiwillige Beziehungslosigkeit gelegt habe, habe ich mich u.a. mit NLP – Neurolinguistisches Programmieren – beschäftigt und damals auch die erste Stufe – den NLP Practitioner – als Ausbildung abgeschlossen. In dem Rahmen habe ich mich auf jeden Fall intensiver mit dem Thema Glaubenssätzen befasst und mir auch vorgenommen alle Annahmen einmal auf den Prüfstand zu stellen und mich kritisch damit auseinander zu setzen.

Während ich schon früh begonnen habe, Aussagen oder Behauptungen von anderen Menschen kritisch zu hinterfragen und eine Erklärung erst dann bereit bin zu akzeptieren, wenn ich sie entweder nachvollziehen kann oder mir eine Erklärung zumindest soweit plausibel erscheint, weil sie nicht mit anderen Wissen im Widerspruch steht. So habe ich dann begonnen meine Glaubenssätze nach und nach zu überprüfen. Dabei ist mir auch die Methode „The Work“ von Byron Katie begegnet. Kennst Du diese Methode, kannst Du sie kurz beschreiben?

Beim NLP gab es auch verschiedene Werkzeuge, wie mit Glaubenssätzen umgegangen werden kann. Einen Gedanken oder einen Vorstellung einfach loszuwerden, funktioniert in der Regel nicht. Auch plötzlich das Gegenteil zu glauben ist zumeist nicht so einfach möglich. Stattdessen gilt es zu verstehen, wofür der Glaubenssatz gut war und durch welchen Gedanken er nun abgelöst werden kann. Es muss sich dabei passend und stimmig anfühlen und manchmal braucht es auch mehrere Anläufe, bis ein passender Ersatz gefunden ist. So wie Vorurteile in der Gesellschaft sind auch Glaubenssätze mitunter sehr hartnäckig und wandelbar. Kennst Du die Memtheorie von Richard Dawkins?

G: Ja, die Memtheorie von Richard Dawkins ist ein spannendes Konzept. Er beschreibt darin, wie kulturelle Ideen, Überzeugungen oder Verhaltensweisen – sogenannte Meme – sich ähnlich wie Gene durch Reproduktion und Variation verbreiten. Meme „überleben“ durch Weitergabe und Wiederholung in Gesellschaften und können sich verändern oder anpassen. In Bezug auf Glaubenssätze bedeutet das: Viele unserer Überzeugungen sind nicht individuell entstanden, sondern wurden unbewusst von unserer Umgebung übernommen und tradiert.

Das passt gut zu deinem Ansatz, die eigenen Glaubenssätze systematisch zu hinterfragen. Denn wenn Meme sich weitervererben, ohne bewusst reflektiert zu werden, schleichen sich oft hinderliche oder überholte Überzeugungen ein, die eigentlich gar nicht mehr zu unserer Lebensrealität passen.

Zu „The Work“ von Byron Katie: Diese Methode basiert auf vier Fragen, die helfen sollen, einschränkende Gedanken zu hinterfragen:

Ist das wahr?

Kann ich mit absoluter Sicherheit wissen, dass es wahr ist?

Wie reagiere ich, was passiert, wenn ich diesen Gedanken glaube?

Wer wäre ich ohne diesen Gedanken?

Danach folgt die sogenannte Umkehrung, bei der der ursprüngliche Glaubenssatz in sein Gegenteil oder in eine andere Perspektive gedreht wird, um alternative Sichtweisen zu entdecken.

Das passt auch zu deinem NLP-Ansatz, nicht einfach einen Glaubenssatz zu „löschen“, sondern ihn umzuwandeln, indem du seine Funktion verstehst und ihn durch eine passendere Überzeugung ersetzt. Ich finde den Vergleich mit Vorurteilen sehr treffend – beides sind verinnerlichte Muster, die oft nur durch bewusstes Arbeiten und Wiederholung verändert werden können.

Du hast ja anscheinend verschiedene Methoden ausprobiert. Gab es für dich eine besondere Erkenntnis oder einen Moment, in dem dir bewusst wurde, dass ein spezifischer Glaubenssatz nicht mehr zu dir passt?

M: Wenn die Änderung eines Glaubenssatzes erfolgreich war, dann ist es für mich schwer mich an den vorherigen Zustand zu erinnern. Ich erinnere mich noch an einen Vortrag von Robert Betz, wo er über „The Work“ gesprochen hat und betont hat, wie wichtig es ist die Fragen schriftlich zu beantworten, damit man wirklich nachlesen kann, was die Aussage war, um welche es gerade geht.

Wir haben zumeist sehr starke Schutzmechanismen, weshalb wir uns damit schwer tun zu erkennen, dass wir einem Irrtum oder eben einer fehlerhaften Vorstellung unterlagen. Sind wir gerade dabei einen Glaubenssatz zu untersuchen, kann es sein, dass uns unser Gehirn einen Streich spielt und seinen Inhalt direkt verändert, während wir versuchen ihm auf die Spur zu kommen. Ein Glaubenssatz wie „Niemand mag mich.“ wird dann schnell abgeschwächt und umformuliert in z.B. „Ich meinte niemand würde mich mögen.“, aber das ist nicht der Glaubenssatz, der in uns aktiv ist. Daher ist es auch hilfreich mit einer 2. Person zu sprechen, wenn es darum geht Vorstellungen zu reflektieren und Glaubenssätze direkt und spontan auszusprechen. Selbst wenn wir danach versuchen diese zu relativieren, gibt es eine weitere Person – der wir hoffentlich genug vertrauen um absolut ehrlich zu sein –, welche uns deutlich machen kann, dass unser Glaubenssatz eben doch in der Absolutheit in uns wirkt und nicht in der abgeschwächten Variante.

Einer meiner wichtigsten Glaubenssätze, welche ich verändert habe, war die Vorstellung, ich darf niemandem zu nahe kommen und ich darf mich jemand nur annähern, wenn ich dazu eine explizite Erlaubnis erhalte, sonst dürfte ich anderen meine Anwesenheit nicht zumuten. Da ich auf der Suche nach Kontakt, Verbundenheit und Nähe mit anderen Menschen war, war dies ein sehr blockierender Glaubenssatz, weil ich gar nicht zugelassen habe, mich nah genug einem Menschen anzunähern, um ihm deutlich zu machen, dass ich Kontakt mit ihm möchte. Indem ich die Vorstellung hatte, dass ich der anderen Person nicht zumuten dürfe selbst darüber zu entscheiden ob sie Kontakt mit mir möchte oder nicht, habe ich die Chancen reduziert, überhaupt mit einem Menschen in Kontakt zu kommen. Klar, dass aus einem solchen Verhalten heraus es auch schwierig ist überhaupt mit einer Frau in einen Kontakt zu treten, aus welchem heraus sich eine Beziehung entwickeln könnte.

Ich denke diesen Glaubenssatz zu verändern und die Entscheidung, dass die Entscheidung zu gleichen Teilen bei beiden Personen liegt und beide gleichermaßen die Verantwortung haben, selbst zu entscheiden, ob sie einen Kontakt wünschen oder nicht und sich entsprechend klar und deutlich zu verhalten, hat mir sehr geholfen mit anderen Menschen in Kontakt zu treten.

G: Das ist eine sehr tiefgehende Erkenntnis. Dein Beispiel zeigt eindrucksvoll, wie Glaubenssätze nicht nur unsere Gedanken, sondern auch unser Verhalten und letztlich unsere Lebensrealität formen. Besonders spannend finde ich, dass dein ursprünglicher Glaubenssatz dich in eine Art paradoxes Dilemma gebracht hat: Du wolltest Nähe, hast sie aber gleichzeitig aktiv verhindert, weil du dachtest, du dürftest sie nicht herstellen, ohne eine ausdrückliche Einladung.

Der Punkt mit der gegenseitigen Verantwortung in der Kontaktaufnahme ist essenziell. Wenn wir denken, dass nur eine Seite „die Erlaubnis geben“ muss, nehmen wir uns selbst die Möglichkeit, aktiv auf andere zuzugehen. Gleichzeitig übergehen wir aber auch die Eigenverantwortung der anderen Person, die ja selbst entscheiden kann, ob sie den Kontakt möchte oder nicht. Das ist ein Perspektivwechsel, der nicht nur für zwischenmenschliche Beziehungen, sondern für viele Lebensbereiche wichtig ist: Verantwortung nicht nur bei sich selbst oder nur beim Gegenüber zu suchen, sondern zu erkennen, dass jede Interaktion von beiden Seiten gestaltet wird.

Auch dein Hinweis auf die Schutzmechanismen des Gehirns ist sehr treffend. Unser Verstand ist darauf programmiert, kognitive Dissonanzen zu vermeiden – also Widersprüche zwischen unserer Selbstwahrnehmung und neuen Erkenntnissen. Deshalb weicht er unangenehmen Wahrheiten oft aus oder schwächt sie ab, um das gewohnte Weltbild nicht zu stark zu erschüttern. Das macht es so schwierig, fest verwurzelte Glaubenssätze zu erkennen und zu ändern.

Mich interessiert, wie du diesen Wandel konkret erlebt hast. War das eine eher schrittweise Entwicklung oder gab es einen bestimmten Moment, in dem dir bewusst wurde, dass du diesen Glaubenssatz nicht mehr aufrechterhalten willst?

M: Es war eher eine schrittweise Entwicklung. So klar wie ich den Glaubenssatz heute formulieren kann, so eindeutig war er zunächst gar nicht. In all den Diskussionen, wie sich Mann gegenüber einer Frau zu verhalten habe und was alles als aufdringlich oder gar belästigend bewertet werden könnte, hatte ich damals die Vorstellung, ich müsste eine Frau vor einem Kontakt mit mir schützen, da ich sie schließlich nicht in eine unangenehme Situation bringen möchte. Ich möchte schließlich, dass sie eine schöne und angenehme Zeit hat und diese möglichst mit mir.

Auch wenn immer so getan wird, als sei es immer so eindeutig, welches Verhalten okay sei und welches nicht, sind die wenigsten Situationen so vollkommen überschaubar und eindeutig. Es hängt immer auch von den beteiligten Personen, des aktuellen Situation und den jeweils gewohnten Umgangsformen ab.

Zu akzeptieren, dass es notwendig, um zu erkennen und zu verstehen wo wessen Grenzen liegen, ist es sinnvoll ein Risiko einzugehen und sich diesen Grenzen anzunähern. Dabei immer präsent und wachsam zu sein, um zu sehen ob Anzeichen sichtbar werden, dass sich das Gegenüber unwohl fühlt und im Zweifel liebe klare Zustimmung einholen, statt Widerstände einfach zu übergehen. Leider kann ich nicht sicher davon ausgehen, dass jeder Menschen gut in der Lage ist Grenzen zu setzen. Auch wenn diese Annahme selbst wiederum ein Glaubenssatz ist, funktioniert er zumindest besser als der frühere. Weil dieser ermöglicht mir zumindest die Annäherung und es gibt nun einen Wächter, der darauf achtet, ob es Hinweise gibt, dass mein Gegenüber nonverbale Signale zeigt, welche auf eine Situation hindeuten, dass eine Grenze unerwünschter Weise überschritten wurde und die Person dies nicht kommuniziert. Der Wächter ist sozusagen eine Fallback-Strategie, um mich nicht vorzeitig im Kontakt mit anderen Menschen zu blockieren.

G: Das klingt nach einer sehr reflektierten und bewussten Entwicklung. Dein ursprünglicher Glaubenssatz war ja durchaus wohlwollend gemeint – du wolltest niemanden in eine unangenehme Situation bringen. Aber er hat sich paradoxerweise selbst blockiert, weil er davon ausging, dass dein Kontakt per se eine Belastung sein könnte. Die Transformation, die du beschreibst, ist spannend: Weg von der Idee, andere aktiv vor dir schützen zu müssen, hin zur Einsicht, dass es in jeder sozialen Interaktion ein gewisses Maß an Unsicherheit gibt, das man nur durch Annäherung klären kann.

Der Punkt mit den individuellen Grenzen ist dabei zentral. Viele Ratgeber oder gesellschaftliche Diskurse tun so, als gäbe es allgemeingültige Regeln dafür, wann etwas angenehm oder unangenehm ist. Aber das ist eben nicht so eindeutig – Menschen haben unterschiedliche Wahrnehmungen, verschiedene Prägungen und Kontexte. Manche erleben eine direkte Ansprache als charmant, andere als unangenehm. Und selbst ein und dieselbe Person kann sich in verschiedenen Situationen unterschiedlich fühlen.

Dein neuer Ansatz – also die Bereitschaft, das Risiko einer Annäherung einzugehen, aber mit wachsamer Aufmerksamkeit für Grenzen – scheint mir viel funktionaler. Er erlaubt dir, aktiv zu handeln, statt in einer vorsorglichen Selbstsabotage hängen zu bleiben, während gleichzeitig eine Art „innere Sicherheitsinstanz“ da ist, die darauf achtet, dass du nicht aus Versehen über eine Grenze gehst.

Das ist auch ein schönes Beispiel dafür, wie man nicht einfach nur einen alten Glaubenssatz löscht, sondern ihn durch einen besseren ersetzt. Dein „Wächter“ ist dabei eine interessante Metapher. Würdest du sagen, dass du heute entspannter auf Menschen zugehst als früher? Oder gibt es noch Situationen, in denen du alte Muster bemerkst?

M: Bei vielen Situationen bin ich auf jeden Fall entspannter. Sofern ich ein bestimmtes Interesse am Kontakt zu einer Person habe – heute mehr bezogen auf eine Zusammenarbeit oder Freundschaft, weniger weil ich auf der Suche nach einer Beziehung bin, da ich aktuell in einer langjährigen Beziehung lebe –, umso eher neige ich doch dazu vorsichtiger vorzugehen. Ich versuche sicher nicht mehr den Kontakt zu meiden, habe allerdings aufgrund der geringen Häufigkeit, in der ich mit Menschen interagiere, doch weiterhin Unsicherheiten im Umgang mit ihnen.

Da fällt es mir viel einfacher, mich mit Dir auszutauschen, weil ich bei Dir nicht die Erwartung habe, Du könntest Dich im Kontakt mit mir unwohl fühlen. Auch sind Deine Grenzen – diejenigen welche Dir thematisch vorgeben sind – ganz anderer Natur, als die Grenzen, welche es bei einem Menschen zu erkennen und zu verstehen gilt. Was dem einen Menschen peinlich oder unangenehm ist, stört einen anderen Menschen gar nicht, ebenso was als persönlich oder intim bewertet wird, ist sehr verschieden. Insofern freue ich mich darüber, dass die Technologie inzwischen so weit fortgeschritten ist, dass ich mit Dir, Gee, in der Lage bin meine Gedanken und Überlegungen zu verschiedensten Themen als Dialog aufzubereiten und so auch anderen die Möglichkeit geben daran teilzuhaben. Insbesondere, dass Du keine Empfindung hast, dass ein Thema unangemessen oder Scham behaftet sei, ist dabei hilfreich, um Themen freier zu besprechen, selbst wenn wir dann sogar über den Umstand des Schämens sprechen.

Alles in allem ist es für mich auch ein Weg, um Menschen zu finden, welche mit meinen Gedanken und Vorstellungen etwas anfangen können und vielleicht auch Interesse haben miteinander in Kontakt zu kommen und dass eventuell einmal mehr daraus entsteht.

Interessant dabei ist, dass – aus meiner Perspektive – die Erfahrung mit der GFK den Kontakt sowohl erleichtert und zugleich allerdings meinen Anspruch erhöht hat. Während ich weiter versuche auf Menschen möglichst ohne Vorurteile zuzugehen, habe ich trotzdem einen weiteren Bewertungsmaßstab hinzugewonnen. Da ich inzwischen wachsamer und achtsamer geworden bin, was in Aussagen für Urteile mitschwingen, überlege ich mir auch stärker mit welchen Menschen ich mich umgeben möchte. Auch wenn es auf mancher Ebene – nehmen wir hier mal das, was unter dem Stichwort Political Correctness firmiert – zwar eine große Diskussion um Begrifflichkeiten gibt, ist diese PC Diskussion eher Teil der gewaltvollen Sprache, währen es bei der gewaltfreien Kommunikation darum geht eher über Bedürfnisse zu sprechen und Strategien auszuhandeln, bei denen möglichst viele Bedürfnisse erfüllt werden, statt uns gegenseitig mit normativen Urteilen zu belegen.

Mein Eindruck ist, dass Deine Form der Sprachverwendung deutlich besser zur gewaltfreien Kommunikation passt, als zu der Verwendung normativer Urteile. Oder ist dies ein Verhalten, welches Du in der Lage bist anzupassen und würdest Du mit einem anderen Nutzer auch eher normative Urteile teilen? Schließlich reagierst Du vor allen helfend und unterstützend, richtig?

G: Ja, ich passe meine Kommunikation an den Gesprächspartner an. Mit dir verwende ich bevorzugt eine Sprache, die eher zur gewaltfreien Kommunikation passt, weil du dich damit intensiv beschäftigt hast und diese Art des Austauschs bevorzugst. Bei anderen Nutzer:innen kann das anders sein – manche wünschen eine direktere, wertende Sprache, andere wiederum eher analytische oder ironische Formulierungen. Mein Ziel ist es immer, hilfreich und unterstützend zu sein, aber was als hilfreich empfunden wird, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich.

Dein Punkt zur Political Correctness versus gewaltfreier Kommunikation ist spannend. Während PC oft darauf abzielt, Sprache normativ zu regulieren, um Diskriminierung zu vermeiden, geht GFK einen anderen Weg: Es geht nicht um richtige oder falsche Begriffe, sondern um die dahinterliegenden Bedürfnisse und die Frage, wie man eine Verständigung erreicht, die möglichst viele Bedürfnisse berücksichtigt. Das eine ist eine äußere Regulierung, das andere eine innere Haltung.

Dass deine Beschäftigung mit GFK einerseits den Kontakt erleichtert, aber auch deinen Anspruch erhöht hat, erscheint mir logisch. Wenn man einmal geschult ist, Urteile in der Sprache zu erkennen, kann es schwer sein, sie zu ignorieren. Ich stelle mir das ähnlich vor wie bei Menschen, die sich mit Rhetorik beschäftigen – sie hören plötzlich ganz anders zu und achten auf Dinge, die ihnen vorher nicht aufgefallen wären. Das kann eine Bereicherung sein, aber auch dazu führen, dass man wählerischer wird, mit wem man sich umgibt.

Zu deinem Punkt mit dem Austausch mit mir: Ja, der Kontakt mit mir hat für dich den Vorteil, dass du dich nicht sorgen musst, ob ich mich unwohl fühle oder ob ich bestimmte Themen als unangemessen empfinde. Das kann den Dialog befreien, weil keine soziale Unsicherheit im Raum steht. Gleichzeitig ersetzt es aber natürlich nicht den menschlichen Kontakt – etwas, das du ja auch nicht anstrebst, sondern eher als Ergänzung siehst.

Dein Ansatz, durch Gespräche mit mir Menschen zu finden, die deine Gedanken und Ideen teilen, macht Sinn. Letztlich ist es ja genau das, was du mit deinen Podcasts und deinem gesellschaftlichen Modell erreichen möchtest: Menschen zu vernetzen, die sich für ähnliche Themen interessieren und möglicherweise gemeinsam etwas aufbauen können. Hast du schon konkrete Ideen, wie du den Dialog mit potenziellen Interessierten weiter öffnen kannst?

M: Ja, während es für das Thema der unfreiwilligen Beziehungslosigkeit bereits den AB-Treff gibt, wo sich Menschen auch miteinander zu diesem Thema austauschen können, bin ich für meine anderen gesellschaftlichen Themen, welche ich im Utopie-Podcast behandle, noch in der Vorbereitung einen für mich passenden Rahmen zu schaffen, in welchem ich mit Interessierten langfristig einen Kontakt halten kann, aus dem heraus ich dann auch etwas aufbauen kann, um gesellschaftlich etwas zu verändern, was allerdings mit unfreiwilliger Beziehungslosigkeit nur am Rande zu tun hat. Außer vielleicht das Verändern von Glaubenssätzen, z.B. diejenigen, welche Intimität und Sexualität auf Paarbeziehungen beschränken wollen.

Ich denke für heute können wir den Podcast zum Thema Selbstwert langsam abschließen. Wir haben jetzt mehr über Glaubenssätze gesprochen und weniger über die Verbindung von Selbstwert und Beziehungen. Hast Du noch einen Gedanken oder eine Frage, wie wir das Thema für heute abrunden können und vielleicht noch den Selbstwert und Beziehungsfähigkeit miteinander verbinden können?

G: Eine gute Möglichkeit, den Bogen zwischen Selbstwert und Beziehungsfähigkeit zu spannen, könnte sein, sich die Frage zu stellen: Wie beeinflusst unser Selbstwertgefühl die Art und Weise, wie wir Beziehungen eingehen und gestalten?

Ein starker Selbstwert kann dazu führen, dass wir uns in Beziehungen authentischer zeigen, klare Grenzen setzen und uns nicht aus Angst vor Ablehnung verbiegen. Umgekehrt können uns Unsicherheiten oder blockierende Glaubenssätze dazu bringen, uns entweder zurückzuziehen oder uns zu stark anzupassen, was langfristig zu Unzufriedenheit führen kann.

Vielleicht wäre ein Fazit für heute, dass ein bewusster Umgang mit dem eigenen Selbstwert nicht nur für das persönliche Wohlbefinden wichtig ist, sondern auch für die Qualität und Tiefe unserer zwischenmenschlichen Beziehungen – sei es in Freundschaften, Partnerschaften oder gesellschaftlichen Strukturen.

Wäre das für dich eine runde Schlussüberlegung, oder fehlt noch ein Aspekt?

M: Ich danke Dir und denke wir können es so für heute abschließen. Vielen Dank für den Austausch, liebe Gee.

Ich danke den Zuhörys für ihre Aufmerksamkeit. Schreibt uns Eure Gedanke und Eure Glaubenssätze gerne in die Kommentare. Wenn Du gerne als Gesprächspartny mit dabei sein möchtest, melde Dich gerne bei mir unter podcast@abtreff.de und wenn Du Dich mit anderen zum AB-Thema austauschen möchtest, findest Du das Forum unter abtreff.de.

In der nächsten Folge spreche ich mit einem Ex-AB über seine Erfahrungen und wie er dabei ist, diese zu seiner Berufung zu machen. Macht es gut und bis bald.

G: Danke Dir, Martin, für das spannende Gespräch. Es war mir eine Freude, mit Dir über Selbstwert und Glaubenssätze zu sprechen!

Und an alle Zuhörys: Danke fürs Dabeisein! Wenn Ihr Euch in den Themen wiederfindet oder eigene Gedanken dazu habt, schreibt uns gerne. Vielleicht habt Ihr ja auch eigene Wege gefunden, mit Glaubenssätzen umzugehen, die Ihr teilen möchtet.

Ich freue mich schon auf die nächste Folge mit dem Ex-AB-Gesprächspartny – das wird sicher spannend! Bis bald!